KulturART, Stadt Otterberg und Technische Universität Kaiserslautern präsentieren die Konzepte in der Stadthalle Otterberg

Raumplanungs-Studierende der Technischen Universität analysierten die Altstadt von Otterberg und stellten Denkkonzepte/ Planungskonzepte vor: Vier Monate untersuchten 8 Bachelor-Studenten der TU Kaiserslautern vom Fachgebiet Landschafts- und Freiraumentwicklung Prof. Dr.-Ing. Karl Ziegler und vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht Prof. Dr. Willy Spannowsky die Otterberger Altstadt nach raumplanerischen Gesichtspunkten.

Dipl.-Ing. Hans-Peter Frohberger, selber Stadtplaner, der sich im Verein KulturART innerhalb des Arbeitskreises Stadtbildgestaltung engagiert, hatte diese Studienarbeit initiiert. Walter Eichler, Vorsitzender von KulturART begrüßte dann auch ca. 50 interessierte Zuhörer, unter denen sich auch etliche Stadtratsmitglieder sowie Bauverwaltungsmitarbeiterinnen befanden. Die Studierenden stellten im Clubraum der Stadthalle ihre Ergebnisse anhand einer PowerPoint-Präsentation sowie 18 großformatigen Plakaten vor; die einstündige Veranstaltung wurde von Dipl.-Ing.  Frohberger  moderiert.

Nach einer ausgiebigen Analyse der örtlichen Verhältnisse konnten die jungen Wissenschaftler für einige Teilbereiche – Freifläche westliche Stadtmauer, Kirchplatz, Bereich Stadthalle und einen Baublock in der Kloster-/Gerberstrasse interessante Denkanstöße liefern.

Unter den Zuhörern befand sich auch Stadtbürgermeister Müller sowie Verbandsbürgermeister Westrich, die sich offen für alle vorstellten Ergebnissen zeigten. Die designierte Stadtbürgermeisterin Stein hatte sich aus Urlaubsgründen schon vorab in der TU gemeinsam mit Frohberger über die Untersuchungsergebnisse informieren lassen. Prof. Spannowsky, der das Projekt aus baurechtlicher Sicht begleitet hatte, war während der Präsentation persönlich anwesend.

In Anschluss stellten etliche Zuhörer spontan Fragen zu den vorgestellten planerischen Denkanstößen, auf die die Studierenden aus ihrer Sicht Antworten fanden. Alle Untersuchungsergebnisse wurden in analoger sowie digitaler Form den politischen Repräsentanten übergeben, in der Hoffnung, dass die eine oder andere Anregung künftig in die Wirklichkeit übertragen werden kann.

Insgesamt ein schöner Beweis über die Zusammenarbeit der TU Kaiserslautern mit seiner in direkter Nachbarschaft befindlichen Stadt Otterberg, die beiden Seiten dienlich ist. Ein gesponsertes Abschlussessen der Gasstätte Kraus für die beteiligten Studierenden mit Vertretern von KulturART und Bürgermeister Müller rundete die gelungene Veranstaltung ab.