Am 01. Juli 2022 ist es wieder soweit:
Marcel Adam, Yann Loup & Freunde

Mit Chansons von Charles Aznavour und einer Auswahl aus bekannten Liedern in Mundart, deutsch und französisch … Details folgen …

KulturART Otterberg-Marcel Adam und Band begeistern Publikum

KulturART – der Verein für Kunst und Kultur in Otterberg hat am Freitag zu einem außergewöhnlichen Konzert eingeladen.

Marcel Adam, der bekannte und charismatische Liedermacher aus Lothringen, diesmal mit seinem überaus erfolgreichen Sohn Yann-Loup und der Band „La fine équipe, Christian Conrad an der Gitarre und Christian di Fantauzzi mit dem Akkordeon.

In der gut besuchten Aula  konnten ihn zahlreiche Konzertbesucher und Fans aus Nah und Fern begrüßen und genießen: Marcel Adam, den gefühlvollen, charmanten Chansonnier, Gitarristen und Entertainer, der seine Lieder in drei Sprachen zum Besten gibt: in farnzösisch, deutsch und lothringisch. Die Themen seiner Lieder und Balladen entstammen meist seinem persönlichen Erleben. Ihm gelingt es, das Allgemein-Menschliche darin herauszustellen und den Zuhörer direkt und unmittelbar anzusprechen. Egal, ob er frech-flott-witzig ist oder nachdenklich-still-tiefsinnig, immer ist er authentisch. Das macht ein Konzert mit Marcel Adam zu einem besonderen Erlebnis.

Gleich zu Beginn erobert er sich die Herzen der Konzertbesucher, indem er, nach der Frage, wer zum ersten Mal in seinem Konzert sei und einige sich melden, antwortet: „Wo ware ihr dann die ganz´Zeit, hen ihr Saumache gess vorm Fernseher???“

Und dann gibt’s das erste Chanson – von Charles Aznavour zum Mitsingen … und gleich das nächste „Kilimandscharo“ aus der neuen CD „Pour le plaisir“. Neben alten Liedern ( s Onna uff de Bonk“ ) sang er diesmal mit seinem Sohn sehr viele Besinnliches aus seiner neuen CD. Da hört man teilweise ergreifende Liebeslieder aus einschneidenden Beziehungen („Sie beißt und kratzt“) oder „C´est comme ca“, wo er die schmutzigen Erfahrungen einer  Prostituierten besingt, die keine Kraft für einen Ausstieg findet. Und zwischendurch immer wieder lustige oder nachdenkliche Episoden und Geschichten.

Nach der Pause, in der er, wie auch die anderen Musiker, den Kontakt zu den Menschen sucht, sitzt er – wartend auf Aufmerksamkeit- auf der Bühne und vermerkt: „Ihr müsst mir sagen, wenn ich störe …“ und die Aufforderung für seine Band: „On y va…“. „Paris s´eveille“ animiert ebenso zum Mitsingen wie „Halleluja“ von Leonard Cohen . „Liebe ist wie wildes Wasser“ geht ebenso unter die Haut wie das Antikriegslied „Weiße Fahnen“.  Nach seinem obligatorischen Schlusslied „Von guten Mächten“ war noch nicht Schluss. Zwei Zugaben mussten es sein: Im Lied „Ich liebe das Leben“ von Vicky Leandros verabschiedete sich Marcel Adam mit den Zeilen: „Das Karussell wird sich weiter drehn …“

Wer Marcel Adam bis dahin nicht kannte, war überrascht über seine natürliche, authentische Art, mit seinem Publikum umzugehen und es für sich einzunehmen. Mit Sicherheit hat er an diesem Abend einige neue Fans dazugewonnen. Für die Freunde französischer Chansonmusik gibt es vielleicht in 2 Jahren irgendwo ein Comeback mit ihm und seinem geplanten Programm „Charles Aznavour“.